Vakanzvertretung ab Oktober 2025

Guten Tag,
ich bin Pfarrer Manfred Jansohn. Am 5. Oktober beginnt mein Gemeindedienst in Neu-Isenburg-Gravenbruch. Ab dann übernehme ich auch die Vakanzvertretung hier in der Ev. Christuskirchengemeinde Dreieich, bis Pfarrerin Claudia Zlamal aus der Elternzeit zurück ist.
Ich komme aus dem südlichen Rheinhessen, wurde in Worms geboren und bin auf einem kleinen Bauernhof im Rotweindorf Gundersheim aufgewachsen. Im Anschluss an meine Schulzeit leistete ich einen Zivildienst in der evangelischen Kirchengemeinde Alzey. In dieser Zeit entschloss ich mich zu einem Theologiestudium, das ich in Marburg anfing und in Göttingen beendete.
Nach meinem Vikariat war ich als Pfarrer im Schuldienst in Offenbach tätig. Dort habe ich gerne gearbeitet; insgesamt 33 Schuljahre - immer in einem pädagogischen Team, das einen bestimmten Jahrgang vom 5. bis ins 10. Schuljahr führt. Die Schülerinnen und Schüler, die seit ihrer Einschulung vor sechs Jahren von meinem Team begleitet wurden, haben nun ihre Schulzeit beendet - und mit ihnen verließ auch ich die Schule auf eigenen Wunsch; allerdings nicht, um mich vorzeitig in den Ruhestand zu verabschieden, sondern um beruflich etwas Neues zu wagen.
Ich bin jetzt 64 Jahre alt und werde zum ersten Mal als Gemeindepfarrer arbeiten.
Mir geht es gesundheitlich gut; dafür bin ich sehr dankbar.
Privates: Ich bin verheiratet, wohne in Frankfurt, singe dort in einem gemischten Chor, spiele Volleyball im Offenbacher Turnverein und jogge gelegentlich.
Ich möchte Sie gerne kennenzulernen und freue mich auf unsere Begegnungen in Gottesdiensten und Andachten oder bei anderen Anlässen im Gemeindeleben.
Herzliche Grüße
Manfred Jansohn
Zwischen Wiege und Kanzel - unterwegs im neuen Alltag
Liebe Gemeinde,
wenn Sie diesen Text lesen, bin ich bald wieder zurück aus meiner einjährigen Elternzeit. Ab dem 17. Februar bin ich wieder im Dienst.
Ein herzliches Dankeschön möchte ich zunächst an all diejenigen richten, die mich in dieser Zeit bei vielen wichtigen Aufgaben vertreten und Dinge zusätzlich übernommen haben, die ich sonst gemacht habe. Ob es nun die Arbeit im Kirchenvorstand war, bei der Organisation des Gemeindealltags, dem Konfirmandenunterricht oder bei Kasualvertretungen und Gottesdiensten, um nur einige Felder zu benennen. Viele haben sich hier bereiterklärt, unterstützt und das zusätzlich zu den ganzen Aufgaben, die jeder sowieso schon hat. Euch sei von Herzen „Danke“ gesagt.
Das vergangene Jahr mit unserem Sohn Gabriel war ein großes Geschenk: intensiv, schön und voller Wunder, die man nur mit einem kleinen Kind erlebt. Gleichzeitig freue ich mich sehr darauf, wieder in die Aufgaben, Begegnungen und Herausforderungen hier bei uns hineinzufinden.
Was hat sich in der Zwischenzeit getan? Ich komme mit neuer Dankbarkeit, mit frischer Energie – und mit einem neuen Blick. Das Mutterwerden verändert vieles. Nicht nur den Tagesrhythmus – sondern auch das innere Tempo, die Prioritäten, die Art, wie man auf Menschen, auf Beziehungen und auf Bedürfnisse schaut.
Gabriel ist noch klein und braucht viel Nähe und Zeit. Das wird meinen Alltag – und damit auch mein Arbeiten – prägen. Ich werde manches neu sortieren müssen, manches neu ausprobieren. Dafür möchte ich Sie um Verständnis bitten, wenn in den ersten Wochen und Monaten nicht alles sofort wieder so läuft wie vorher – oder wenn ich innerlich und äußerlich noch ein bisschen „einfädeln“ muss.
Jetzt freue ich mich darauf, wieder einzusteigen: auf Gottesdienste, Gespräche, Zusammenarbeit im Kirchenvorstand und darauf, wieder Teil unseres lebendigen Gemeindelebens zu sein.
Und ich vertraue darauf, dass Gott uns auch in diesen neuen Wegen begleitet – und dass sich unser gemeinsamer Alltag in guter Weise wieder einspielen wird.
Herzliche Grüße
Claudia Zlamal
Das kirchliche Leben...
Zum kirchlichen Leben gehören Trauungen, Taufen, Konfirmation und Bestattungen. Wenn Sie hierzu mehr wissen möchten, dann können Sie sich vorab unter dem Punkt Glaube und Leben vorab informieren.
